Schwarzwald-Tour 202

Motorradfreunde on Tour

Wie in fast allen Bereichen des täglichen Lebens, hat Corona auch unsere Jahresplanung kräftig durcheinander gebracht. 
Saisonstart und Sommerfest sind vollständig ausgefallen und in den Anfängen der Pandemie konnten auch die regelmäßigen Ausfahrten Mittwochs und Sonntags nicht stattfinden.

Dank der guten Disziplin in der Bevölkerung kamen die ersten Lockerungen und Motorradfahren mit gleichgesinnten war wieder möglich. Auch der Stammtisch an jedem 2. Freitag im Monat war mit leichten Einschränkungen wieder möglich. So konnte wenigstens ein kleiner Teil der geplanten Veranstaltungen stattfinden.

Als erstes hat sich eine kleine Gruppe, relativ spontan auf den Weg ins Weserbergland gemacht. Ein sehr beliebter Anlaufpunkt dort, ist die Villa Löwenherz. Ein speziell auf die Bedürfnisse von Motorradfahrern ausgerichtetes Bikerhotel in Lauenförde bei Beverungen. 

Auch die schon seit längerem geplante große Tour konnte erfreulicherweise stattfinden.

Vom 23. bis 30. August sind 15 Motorradfahrer, teilweise mit Anhang, in den südlichen Schwarzwald gefahren. Basiscamp war ein Hotel direkt am Schluchsee. Die nahegelegenen Highlights wie Titisse, Feldberg, Rheinfall Schaffhausen und Bodensee waren unter anderem Ziele für diverse Tagestouren. 

„Schau ins Land“, mit seiner legendären Bergrennstrecke durfte natürlich auch nicht fehlen. Dort fanden auf der 12 km langen serpentinenreichen Strecke von 1923 bis 1984 Motorrad Bergrennen statt. Ziel war seinerzeit die auf über tausend Meter gelegene Bergstation.

Das gemeinsame Abendessen und das ein oder andere „Tannenzäpfle“ aus der badischen Staatsbrauerei Rothaus rundeten die Tage auf feuchtfröhliche Weise ab.

Bis auf eine defekte Lichtmaschine, die direkt an Ort und Stelle ausgewechselt wurde, verlief die gesamte Tour ohne weitere Zwischenfälle. Das Wetter war überwiegend gut und bei Regen gibt es ausreichend Alternativen. Eine Bootstour auf dem 7 Kilometer langen Schluchsee, oder die Fahrt mit der Höllentalbahn, bzw. Dreiseenbahn über Titisee bis nach Freiburg waren schöne Alternativen. 

Alle sind nach der 600 Kilometer langen Rückreise, leicht erschöpft aber gesund, wieder an den Niederrhein zurückgekehrt.

FS