Rückblick 2002

9. März 2002

Das erste Treffen

Am 9. März trafen sich zum ersten Mal die „Motorradfreunde St. Hubert“ in der Poststube bei A. Zens. Heinz-Peter Küsters, der zu diesem Treffen aufgerufen hat, war von dem großen Interesse überwältigt. Schnell wurde klar, das der zunächst reservierte kleine Raum bei Zens zu eng werden würde. Zum Glück konnte man auf den großen Saal ausweichen, damit für die 26 Motorradfahrer ausreichend Platz vorhanden war. 

In gemütlicher Atmosphäre wurde dann über das Motorradfahren, über Maschinen und schon erlebte Touren geplaudert. Unfreiwillig romantisch wurde es, als in der Poststube für ca. eine halbe Stunde der Strom ausfiel. Bei Kerzenschein konnte die Versammlung aber trotzdem fortgesetzt werden.

Vielen Bikern geht es ähnlich, alleine fahren macht nicht den richtigen Spaß und Mitfahrer für eine kleine Spritztour sind nicht aufzutreiben. Das soll jetzt anders werden. Die Anwesenden einigten sich auf einen gemeinsamen Treffpunkt, von dem aus, frei nach Lust und Laune, gestartet werden soll. Die Wahl fiel auf das Lokal „Voescher Krug“. Von dort aus geht es während der Motorradsaison, von April bis Oktober, jeden Mittwoch ab 18.00 Uhr und jeden Sonntag ab 10.00 Uhr auf die Piste. Darüber hinaus findet jeden 1. Mittwoch im Monat ab 21.00 Uhr (nach einem kleinen Ausflug) ein Stammtisch statt. Hier können dann auch gemeinsame Aktionen, wie Bikerfeste, Tagestouren u.s.w. besprochen werden. 

Alle, die Lust haben, sich mit Gleichgesinnten den Wind um die Nase wehen zu lassen, sind herzlich zu diesen Treffen eingeladen. Das erste Treffen findet am Sonntag den 7. April um 10.00 Uhr statt, dann setzt der oben beschriebene Turnus ein.

7. April 2002

Saisonauftakt war ein voller Erfolg

Bei strahlendem Sonnenschein fand am 7. April das erste offizielle Treffen der „Motorradfreunde St. Hubert“ statt. Heinz-Peter Küsters, der Gründer der Motorradfreunde, wurde in seinen Erwartungen weit übertroffen, waren es doch fast 50 Biker, die sich an diesem Sonntagmorgen am Lokal „Voescher Krug“ einfanden. Die Mund zu Mund – Propaganda hat bestens funktioniert – Biker auch aus den Nachbargemeinden Grefrath, Tönisvorst, Krefeld und Kempen waren mit von der Partie. Die meisten gestandene Männer mittleren Alters um die 40 und einige Damen. 

Nach einer heißen Tasse Kaffee ging es in kleinen Gruppen auf die Piste Richtung Xanten zur Rheinfähre. Getreu dem Biker-Motto „Der Weg ist das Ziel“, führte die erste Niederrheintour durch kleine Ortschaften und kurvenreiche Strecken übers Land. In Xanten angekommen saßen alle noch einmal in großer Runde zusammen bevor sich die Gruppe auflöste. Vorerst sind noch keine Tagestouren geplant, aber das könnte durchaus kommen. Fahrten in die Eifel oder ins Sauerland, aber auch Wochenendtouren sind denkbar.

Die regelmäßigen Treffen für Fahrten ab „Voescher Krug“ finden immer mittwochs ab 18.00 Uhr und sonntags ab 10.00 Uhr statt. Darüber hinaus ist an jedem ersten Mittwoch im Monat ab ca. 20.00 Uhr ein Stammtisch eingerichtet.

28. Juli 2002

Eifeltour mit Hindernissen

Bei absolutem Superwetter (fast schon zu gut) ging es an diesem Tag ganz spontan in die Eifel. Immerhin sechs Biker hatten sich aufgerafft um den hohen Temperaturen zu trotzen. Gegen 10.30 Uhr sind wir, wie gewohnt losgefahren. Um die Eifel mit ihren kurvenreichen Strecken auch voll genießen zu können, sind wir zunächst auf die Autobahn um möglichst schnell dort zu sein. Erklärtes Ziel war Maria Laach bzw. Ausfahrt Niederzissen (Männ´s Karte ging nur bis da). Kaum auf der Bahn wurden wir am Kreuz Wanlo von einer Vollsperrung der A 61 wegen Brückenbauarbeiten überrascht. Lothar, der seine neue Honda ein wenig geprügelt hatte, fuhr vor und wurde von da an nicht mehr gesehen. Der Rest hatte dann, wie könnte es anders sein, die Umleitung über die A 44 verpasst und ist erst mal über Grevenbroich Richtung Köln gefahren – getreu dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Mir kam das gerade recht, mein Tageskilometerzähler signalisierte mir, das ein Tankstopp angesagt ist. Mit vollem Tank ging es dann in Köln wieder auf die Autobahn unserem Ziel entgegen.

Nachdem unser lieber Lothar abhanden gekommen war, übernahm Reiner jetzt die Führung. Offenbar hatte er aber als einziger nicht mitbekommen, das wir in Niederzissen runter wollten und fuhr fröhlich an der Ausfahrt vorbei. Naja, kann passieren – rauchen wir erst mal eine, dann wird er schon wieder auftauchen. Nach der dritten Zigarette haben wir, die restlichen vier, die Hoffnung allerdings aufgegeben und erste Erinnerungen an das Lied von den zehn kleinen Negerlein kamen hoch.

Das Ziel hieß nun mal Maria Laach und da sind wir dann auch hingefahren. Kaum auf dem Parkplatz angekommen, tauchte auch unser verloren geglaubter Reiner wieder auf. Er hatte sich die Zeit bei McDonald vertrieben und erklärte stolz, das eine Abfahrt weiter viel näher dran gewesen ist. 

Nach einer ausgiebigen Mittagspause in einem kleinen Biergarten hörten wir den Ruf der Kurven, der uns wieder zurück auf die Piste brachte. Quer durch die Eifel, mit einem Abstecher zum Nürburgring, orientierten wir uns dann Richtung Heimat. Sicher, hin und wieder musste ich schon noch mal meinen Tank ein wenig befüllen – is´ eben ein Chopper und es gehen nur acht Liter rein – ich kann es doch auch nicht ändern.

Das letzte Stück, ab Bergheim, sind wir noch mal kurz auf die 61, die uns dann schnell wieder in heimatliche Gefilde brachte. Auf dem Kempener Buttermarkt haben wir den Tag dann bei einem kühlen Getränk ausklingen lassen. 

Auch wenn mich die Sonne an diesem Tag gezeichnet hat – mit meinem offenen Helm und die Sonnenbrille auf – ich freu´ mich schon jetzt auf die nächste Tour.

Achim

11. August 2002

Sonntag, 11.08.2002 10.00 Uhr Voescher Krug….

Das Wetter war miserabel, aber mal sehen ob was los ist ? 
Ganze 2 ( in Worten: zwei ) Biker hatten sich auch zum Treffpunkt gewagt !
Wolfgang und Thomas. Bei der ersten Zigarette warteten wir auf Genossen, aber vergeblich…
Habt Ihr alle gestern Moped geputzt oder was ??? Weicheier…Warmduscher …Schönwetterfahrer… was ???
Thomas hatte die Idee zum Baldeney- See nach Essen zu fahren, tja was soll ich sagen… geniale Tour…wusste gar nicht, dass es hier in der Nähe richtige Serpentinen gibt…

Haus Scheppen hieß glaube ich der dortige Motorrad Treff, beim leckeren Kaffee schauten wir uns ca. 150 schöne Mopeds an…
Zum Cafe Hubraum waren es nur ca. 18 km. Das war unserer nächste Station…
Kurz hinter Essen kam sogar mal kurz die Sonne raus… 
Tja Kollegen, ihr habt echt was verpasst…
Auch hier war wieder der Teufel los, anschließend fuhren wir über Düsseldorf (Rheinwiesen) Richtung Meerbusch bis zur Fähre.

Die Uhr stand mittlerweile bei 15.20 Uhr und ich fuhr zu meiner Familie, Thomas und Wolfgang machten noch eine Pause…
Jetzt ist es kurz vor vier und der Kilometerzähler zeigt 188 km an , klasse Tour bei tollem Wetter… (schließlich sind wir nicht nass geworden…)

Bis bald, man sieht sich ihr Weicheier…

Biker Toni L.

14. August 2002

Xanten an der Rheinfähre

Die Xantener Rheinfähre ist ein, immer wieder gern genommenes, Ziel für Biker von Niederrhein. Auch unser Mittwochstreff führt uns das ein oder andere Mal dort hin. Immerhin 11 Biker (neuer Mittwochs-Rekord) waren mit von der Partie. Menne hat geschafft, den Hinweg schon auf knappe 80 km zu strecken. Axel führte uns dann zurück und am Ende der Tour, auf dem Buttermarkt, waren es nach meinen Tacho 128 km – nicht schlecht für einen Mittwoch. Hier ein paar Bilder.

18. August 2002

Cafe Hubraum

Wieder einmal Bilderbuchwetter und einiges los am Voescher Krug. Mit 16 Fahrern kein schlechter Schnitt für einen “Formel-1-Sonntag”. Die Gruppe teilte sich jedoch in zwei Hälften. Während sich die Einen auf den Weg nach Nimwegen machten, brach die zweite Gruppe auf zum Baldeneysee. Auch am Haus Scheppen war einiges los. Unser Weg führte uns weiter zum Cafe Hubraum nach Solingen, bevor es wieder Richtung Heimat ging. Obligatorisch wurde auf dem Kempener Buttermarkt noch ein “Absacker” getrunken. Der Tacho brachte 195 km auf den Zähler.

Mit von der Partie waren Franz, Reiner, Toni, Peter, Männe, Werner, Lothar und Achim

25. August 2002

Motorrad-Classic-Day in Essen-Borbeck

Am Sonntag haben sich insgesamt 10 Biker in Voesch eingefunden. Keiner hatte einen Plan wohin es gehen sollte. Na da kam doch Dein Anruf gerade recht, mal nach Essen-Borbeck zum Oldtimer-Treffen zu fahren. Nur 3 Bikern war die Strecke zu weit. Die restlichen 7 haben sich suchend über Straßenkarten gebeugt und geflucht, das das Ruhrgebiet so unübersichtlich ist. Aber die Rettung kam dann von Toni mit seinem Navigationssystem – Zielort eingegeben, Strecke ohne Autobahnen gespeichert und schon konnte es losgehen.

Also gut, besonders kurvig war die Strecke nicht gerade aber dafür hat uns das Navigationssystem erfolgreich um Innnenstädte herumgelotst und problemlos bis zum Ziel geführt. Die tollen Maschinen etwas flüssiges für die Kehle und die zahlreichen Biker haben uns für die entgangenen Kurven entschädigt. 

Da es mit dem Navigationssystem so gut geklappt hat sind wir anschließend noch nach Bottop zum (Name hab ich leider vergessen) Bikertreff gefahren. Dort haben wir uns dann noch mal einen Kaffee gegönnt und sind dann gemütlich Richtung Heimat gefahren. Auf der A40 haben sich dann die PS-stärkeren Maschinen von den anderen verabschiedet und den Fahrern einen Adrenalinschub verabreicht.

Alles in allem ein schöner Tag, tolles Wetter und jede Menge Biker.

Gruß Reiner

Erst mal zum Pavillon die Kehle anfeuchten.
Vielleicht nicht gerade der Super-Klassiker, aber BREIT
Solche und andere Schätzchen gab es reichlich zu sehen.

28. August 2002

Touristik-Weg

Der Mittwoch etabliert sich allmählich zum festen Bestandteil unserer Aktivitäten. Wieder einmal waren es zwölf Biker, die sich am heutigen Abend am Voescher Krug eingefunden haben. Es war also die richtige Entscheidung, den Termin von 18 auf 19 Uhr zu verlegen.

Männe führte uns zunächst Richtung Arcen, um dann, kurz hinter der Grenze zu Holland, auf den touristischen Weg abzubiegen. Eine sehr schöne Sache, das mit diesem Weg – kaum Verkehr, mal geradeaus, hin und wieder ein paar kurvige Passagen – kurz: für jeden etwas dabei.

Wieder auf deutschen Boden, stärkten wir uns bei einem kleinen Zwischenstopp in Goch auf dem Marktplatz in einer Eisdiele. Die Tour endete, schon fast obligatorisch, auf dem Buttermarkt in Kempen. 

120 km zählte mein Tacho – und ich brauchte noch nicht einmal tanken 🙂 

Gruß Achim

28. August 2002

4. Regio-Bikertreff

Beim 4. Regio-Bikertreff in Wegberg ging es heiß her. Leider können wir nur ein paar Eindrücke vermitteln, da die Digi-Cam keine Lust mehr hatte – schade. 

Aber im nächsten Jahr haben wir wieder die Chance, eine gute Stunt-Show und tolle Motorräder zu sehen

15. September 2002

Eifeltour im Detail

„Ideales Wetter zum Biken“, denkt ich mir und siehe da, noch neun weitere Biker sind am Treffpunkt!

Da die Formel Eins eh gelaufen ist und fast alle Zeit haben, machen wir uns auf in die Eifel! „Mal was anderes“, denk ich mir „nicht immer Niederrhein!“

Damit wir voran kamen, entschlossen wir uns über die A61/A1 bis Blankenheim durch zu brettern. Irgendwo hinter Euskirchen geht es runter von der Bahn, kleiner Tankstopp an einer Araltanke, dann geht es kurz hinter Mechernich richtig los!

Genial, wenn man jemanden dabei hat, der diese Eifel scheinbar extrem gut kennt, jedenfalls hat ……. absolute Sahnestrecken entdeckt. Jenseits von viel befahrenen Bundesstraßen geht es rauf und runter, Links- Rechtskurven durch kleinste Eifeldörfer, einfach genial!

Ich glaube bei dem vielen Hin und Her muss man schon etwas schwindelfrei sein.

Ein Streckenabschnitt war so extrem geil – den mussten wir zweimal fahren….

Nach einer kleinen Mittagspause in der „Waldschänke“ fahren Wilfried, Lothar und ……. Richtung A1 heimwärts, die restlichen sechs erkunden die herrliche Eifel bei tollem Wetter weiter. Schließlich hatte ……. noch ein paar nette Anstiege im Kopf. Wir finden noch zahlreiche kurvenreiche Straßen und fahren einen Berg hoch, der so extrem „gierig“ war, den mussten wir gleich dreimal (Axel viermal) bezwingen!

Kurz nach 16.00 Uhr wieder heil zu Hause angekommen freue ich mich auf eine leckere Tasse Kaffee und den Apfelkuchen der schon Samstag so lecker roch….

Der Km-Zähler steht bei 376 und auch meine Knochen meinen: Für heute reicht’s…

Klasse Tour bei herrlichem Wetter, schön dass ich dabei sein konnte, schade für die, die es verpasst haben….

Toni

Für alle, die vor lauter Kurven und Serpentinen die Orientierung verloren haben, hier die Streckenbeschreibung von Axel. 

Anreise über A 61 und A 1 bis Blankenheim. 
Tankstopp am Abzweig nach Blankenheim an B 51 / B 258. 
Auf B 258 durch Blankenheim. 
Hinter Blankenheim von der B 258 rechts nach Nonnenbach (Winzige Waldstrasse) Nonnenbach –> links nach Waldorf 
Waldorf –> links nach Ripsdorf 
Ripsdorf –> rechts nach Dollendorf 
Dollendorf -> links nach Ahrhütte 
An der B 258 links Richtung Blankenheim 
Von der B 258 nach 1,5 km rechts ab nach Freilingen 
Freilingen –> Lommersdorf 
Lommersdorf –> Aremberg (Mini Strassen) 
In Aremberg links nach Eichenbach / Wershofen. 

Auf der Strecke hat einer unserer Mitfahrer mit seiner BMW einen Ausflug ins „Grüne“ gemacht. Zum Glück nichts passiert. Vor Schreck eine Zigarettenpause gemacht. 

In Werhofen rechts nach Fuchshofen. (Ahrtal) 
Kreuzung im Ahrtal links nach Schuld. 
Kurz vor Schuld an der Kreuzung nach Bad Münstereifel war Mittagspause am Motorradtreff. 
Frisch gestärkt ging es weiter Richtung Schuld 
Ortseingang Schuld nach links Richtung Harscheid (Super Kurven-Bergstrecke) 
Herscheid rechts –> nach Sierscheid 
Sierscheid –> Insul (zurück ins Ahrtal. Super Kurven-Talstrecke) 
Insul -> links nach Dümpelfeld 
Dümpelfeld -> links nach Liers / Richtung Bad Neuenahr-Ahrweiler auf B 257 
ca.4 km auf B 257 links nach Liers hinein, Richtung Obliers (Mini-Strasse) 
Hinter Obliers beginnen die Berg-Serpentinen (Sind wir 2 x gefahren) 
Nach der Serpentinenstrecke, Rechts nach Brück / Ahrbrück (Ahrtal) 
In Brück links auf B 257 Richtung Altenahr / Altenburg 
Ortseingang Altenahr in Kurve nach links Richtung Reckerscheid (Sahrbachtal) 
Nach ca. 3 km rechts Richtung Lanzerath (Berg-Serpentinenstrecke sind wir 2 x gefahren, Axel sogar 3 x) 
Lanzerath –> Freisheim 
Freisheim -> Scheuren 
Scheuren -> Bad Münstereifel (Hier Tankstopp) 
Bad Münstereifel –> Mechernich 
Mechernich auf die Autobahn A 1 Richtung Heimat. 

Ich hatte 370 km auf dem Tacho. 

Hoffe das euch die Tour Spaß gemacht hat. 

Axel Weling 

29. September 2002

Motor-Bericht vom 29.09.02

ich bin ein Vier-Zylinder 1200 ccm, BJ. 90 und soll gut 100 PS haben – und liege quasie noch im Tiefschlaf… 

9.45 holt mich mein Betanker aus meiner trockenen Garage, nimmt meine warmen Kuscheldecken von mir runter und schiebt mich aus der Garage in den Frühdunst…spinnt der??? was soll das denn nur werden, denk ich mir…

da mein Energiebehälter über mir fast leer ist geht es erst mal nach DEA und ich bekomme einen Einlauf ersten Grades, ehhh bis zum Stehkragen abgefüllt…und das um kurz vor zehn…

es geht Richtung Voesch, oh mann, Nebel ohne Ende…aber was ist das ??? 

12 oder 13 Zweiräder am Treffpunkt, wauhwww, denk ich mir, dass kann ja heiter werden, tja -Peter-Franz-Günther und Rainer fahren irgendwo zum Rhein hoch, der Rest Richtung Baldeney See… ich mit…

Mit 8800 ccm, 26 Zylinder, und ca. 700 PS geht es auf die A40, schon verschwindet der Nebel und langsam werde ich richtig warm…nach ca. 80 KM Fahrt, und vier bis fünf mal fragen haben wir Haus Scheppen endlich gefunden…oh mann, dass das die fette Qualle da oben sich nicht mal merken kann…hier war ich doch schon zwei drei mal…dann endlich Pause für mich, aber geil hier – mehrere 1000 PS stehen um mich rum – und das alles bei herrlichem Sonnenschein.

Dreiviertelstunde später geht es weiter, ich bin zwar zwischen einer GPZ und einen Quad eingeklemmt, -aber die geile dunkelrote GTS dadrüben – mit der würde ich gerne mal…wie soll ich sagen…heid sowas wie ne Oel-Dialyse machen… aber da ich ja eigendlich schmal gebaut bin – gehts dann doch raus und weiter.

Auf nach Cafe Hubraum, joooo, hier ist der Teufel los, chromblitzende Maschinen, Palaver ohne Ende…und endlich wieder Kaffee.

Gegen 15.30 kommen wir auf dem Kempener Buttermarkt an, jetzt geht der sich noch nen Eiscafe reinziehen, oh man, 195 KM hat der mich geprügelt heute…jetzt reichts mir aber…

gegen 17.00 Uhr wird dann noch der Plastik um mich herum von den Tierleichen befreit, so jetzt fühle ich mich wieder frisch…jetzt geht es endlich wieder unter meine braune Kuscheldecke…

Bis bald

T.

13. Oktober 2002

Eifel für drei

tja der Sonntag vom 13.10. sah morgens nicht so einladend aus und ich dachte mir schon das nicht allzuviele Biker sich am Treffpunkt einfinden würden. Als ich ankam, stand auch nur Peter da. Aber keine 5 Minuten später kamen schon die nächsten. Kaum zu glauben, aber es haben sich tatsächlich 8 Biker auf ihren Hobel getraut. Weil es nicht so ganz warm war, haben sich 5 von uns (Toni, Franz -jetzt mit seiner neuen 1100-, Axel (Hallerberg), …… ) für eine kleinere Niederrheintour entschieden. 

Ich habe mich mit Peter und Axel (Weling) auf eine etwas längere Eifeltour gemacht. Die Anfahrt war wie bei der letzen Eifeltour über die A61 und A1 bis Blankenheim. Ab da ging es dann hinter Blankenheim auf kurvenreichen, schmalen aber asphaltierten Verbindungsstraßen durch verschiede kleine Ortschaften. Die geile Kurvenstrecke von der letzen Eifeltour haben wir natürlich auch getestet. Schade das die Straßen nass waren und uns das stellenweise vorhandene Laub auf der Fahrbahn einen Strich durch extreme Schräglagen gemacht hat. Trotzdem hat die Tour echt Laune gemacht was wir vor allem der guten Ortskenntnis von Axel verdankten. Bevor wir uns auf den Weg machten die etwas holprigeren Streckenabschnitte auszuprobieren, haben wir uns erst mal im Bikertreff Haus Waldfrieden in dem kleinen Örtchen Schuld gestärkt. Gerade selbst erst angekommen hat uns eine Gruppe von 13 Endurobikern aus Wesel Gesellschaft geleistet.

Frisch gestärkt ging es dann weiter auf kleinen schmalen Gassen durch mehrere kleine Orte (find ich bestimmt nie wieder). Als absoluten Geheimtipp kann man wohl das Restaurant bezeichnen, das in einer Sackgasse oben auf dem Berg liegt. Von dort oben kann man Kilometerweit über die Eifel sehen. Bei schönem Wetter muß das ein toller Ausblick sein. Leider hatten wir ja schon gegessen und so blieb es bei einem Kaffee. Nach diesen Highlits sind wir dann über einen kleinen natürlich kurvenreichen Umweg nach Ahrweiler und dort auf die A61 Richtung Heimat. Ich kann nur sagen für so einen wolkenbedeckten Tag im Oktober – einfach toll. 

Reiner